3082 |
Infge |
Mittlerer Informationsgehalt |
Kategorie: | Statistik |
Klasse: | leicht |
Eingabe: | siehe Spezifikation |
Ausgabe: | siehe Spezifikation |
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Abzugebende Files: Infge.txt, Infge.java, *.java , 636.txt, 748.txt |
Kurzbeschreibung:
Die Auftrittswahrscheinlichkeiten und Wortlängen, die bei der Codierung von
Zeichen verwendet werden, werden eingelesen; der mittlere Informationsgehalt,
die Redundanz und die relative Redundanz werden ermittelt und ausgegeben.
Allgemeine Hinweise:
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Sie haben Lösungen (und Spezifikationen) aus der 1. Runde von anderen Studenten erhalten,
die Ihnen Ihre Aufgabe erleichtern sollen. Wählen Sie eine Lösung aus, die Ihnen hinsichtlich Lesbarkeit, Programmierstil,
Korrektheit und Verwendbarkeit am besten erscheint. Verwenden Sie
diese Lösung in Ihrem Programm. Sie können auch die anderen Lösungen einsetzen.
- Merken Sie sich die Lösungsnummer des ausgewählten Beispieles für die Abgabe. Diese Nummer müssen Sie bei der Abgabe angeben. Geben Sie nur jene Lösungsnummer an, die Sie auch wirklich ausgewählt haben.
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Erstellen Sie für alle Lösungen zu diesem Beispiel (siehe: "Abzugebende Files") ein File mit dem Namen <number>.txt. und schreiben in dieses File ein Review (=Kritik) zu der Lösung. Diese Reviews erhalten dann die TeilnehmerIn von dem/der die Lösung stammt. Beachten Sie das bitte bei der Form Ihrer Kritik.
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Sie können für die Lösung der gewählten Aufgabe eine oder mehrere Klassen programmieren. Die Klasse Infge.java muß aber die Methode main enthalten. Weiters müssen alle abgegebenen Klassenfiles in demselben Verzeichnis vorliegen, Pfadangaben sind nicht gestattet.
-
Achten Sie auf die korrekten Konventionen der Groß/Kleinschreibung bei
Klassen und Methoden!
[Wir tun das jetzt auch :-)]
-
Falls Ihre Lösung einen Exit Code zurueckliefert, so
achten Sie darauf, dass dieser den Wert 0 hat.
Bei allen anderen Werten können Probleme bei der Bewertung und in weiterer
Folge unbeabsichtigte Punkteabzüge auftreten.
- Ihre Lösung darf nur genau jene Ausgabedaten liefern, die in der
Spezifikation verlangt werden. Die Ausgaben Ihrer Lösung werden automatisch mit Referenzdaten verglichen; etwaige Abweichungen führen zu Punkteabzügen!
- Testen Sie Ihre Lösung vor der Abgabe mit der mitgelieferten Eingabedatei. Geben Sie Ihre Lösung erst ab, wenn die Ausgaben Ihrer Lösung mit der ebenfalls mitgelieferten Ausgabedatei übereinstimmen! Testen Sie Ihre Lösung auch mit anderen Eingabedaten.
-
Verwenden Sie nur das von uns mitgelieferten Package eprog
für Ihre Ein/Ausgaben. Klassen, die Packages oder Klassen ausserhalb der verwendeten Übungsumgebung (Java2, Standard Edition, Version 1.3.1_1) verwenden, können von uns
nicht getestet werden und werden daher mit 0 Punkten bewertet!
- Schreiben Sie Ihre Klasse(n) möglichst allgemein und kommentieren
Sie diese gut. Erstellen Sie weiters eine übersichtliche und
verständliche Dokumentation. Damit erhöhen Sie Ihre Chancen,
daß andere Studenten in der nächsten Runde Ihre Lösung
wählen und Ihnen damit zu Zusatzpunkten verhelfen!
Aufgabenstellung:
Lesen Sie die Auftrittswahrscheinlichkeiten p und Wortlängen l von Zeichen
ein.
Berechnen Sie daraus den mittleren Informationsgehalt H, die Redundanz R sowie
die relative Redundanz r.
Verwenden Sie dazu folgende Formeln:
(Informationsgehalt eines Zeichens)
(Mittlerer Informationsgehalt des Codes)
(Mittlere Wortlänge des Codes)
(Redundanz des Codes)
r = R/L (relative Redundanz)
ld bezeichnet den logarithmus dualis (Logarithmus zur Basis 2). Den natürlichen Logarithmus, den Sie zur Berechnung des ld benötigen, holen Sie bitte aus
der Klasse math.
Eingabedaten:
Lesen Sie Paare von Wahrscheinlichkeiten p (Float) und Wortlängen l (Integer)
ein. Die Eingabe einer negativen Zahl bei der Wahrscheinlichkeit beendet die
Folge; es soll dann keine Wortlänge mehr eingelesen werden. (Die nächste Eingabe
ist die erste Wahrscheinlichkeit des nächsten Datensatzes). Ein gültiger
Datensatz muß aus mindestens 2 und maximal 8 Zahlenpaaren bestehen.
Die Werte für p müssen im Bereich 0<p<=1 liegen und die Summe aller p muß 1
sein. Die Wortlängen l müssen im Bereich 0<l<=5 liegen.
Wenn bei der Berechnung von R ein negatives Resultat herauskommt, dann war der
Datensatz ungültig.
Ausgabedaten:
Bei korrekten Eingabedaten soll Ihr Programm die Werte für H, R und r in
dieser Reihenfolge als Float mit 3 Nachkommastelle liefern. Trennen Sie die einzelnen Ausgabewerte durch Leerzeichen und geben Sie zum Schluß einen Zeilenvorschub aus.
Fehlerbehandlung:
Sämtliche Eingabedatensätze sind immer bis zum definierten Endezeichen einzulesen.
Generell wird bei fehlerhaften Eingabedatensätzen nur eine einzige Fehlermeldung erzeugt, weitere Berechnungen werden nicht mehr durchgeführt.
Enthält der Eingabedatensatz einen ungültigen Datentyp, so soll einmal das Zeichen "?", gefolgt von einem Zeilenvorschub, ausgegeben werden.
Waren die Datentypen bei allen Eingaben richtig, die eingegebenen Daten dann aber inhaltlich nicht korrekt, so soll Ihr Programm "FALSCHE EINGABE", gefolgt von einem Zeilenvorschub, ausgeben.
Beispiele:
Eingabedaten
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0.5 2 0.25 2 0.25 2 -1
1.2 2 0.34 3 -1.3
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Ausgabedaten
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1.500 0.500 0.250
FALSCHE EINGABE
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Testen:
Diese Beispiele dienen nur zur Verdeutlichung der Spezifikation und
müssen nicht korrekt formatiert sein. Die korrekte Formatierung entnehmen Sie
bitte dem mitgelieferten Outputfile. Zum Testen Ihrer Lösung
können Sie aus den mitgelieferten Eingabedaten wie folgt eine Ausgabedatei
erzeugen:
java Infge < Infge.i1 > Infge.out1
Das erzeugte File Infge.out1 können Sie dann mit dem mitgelieferten Outputfile Infge.o1 vergleichen.